31.08. | 20:30 | Amerikanische Gärten | Opatija
THE BANCHIES
Yaoré Talibart | Violine
Roxana Rastegar | Violine
Suzanne Wolff | Violoncello
Louise Acabo | Cembalo
Das Konzertprogramm wird in Kürze bekanntgegeben.
THE BANCHIES
In der irischen Mythologie ist die Banshee eine Botschafterin aus einer anderen Welt. Die vier Musikerinnen der Banshies verspürten das Bedürfnis, ein eigenes Ensemble zu gründen, um einen Raum für freie Experimente zu schaffen. Hier dient die Musik als Brücke – vom Text zur Emotion, vom Physischen zum Mystischen.
Das Ensemble entwickelt Ihre Musik wie ein Klumpen Ton, geformt von der Sensibilität jedes einzelnen Mitglieds und ihren Verbindungen untereinander, wobei jegliche Hierarchie abgeschafft wird. Die Violinen stehen abwechselnd im Rampenlicht, unterstützen das Cello oder das Cembalo und treten manchmal beiseite, um einem Mitglied als Solist die volle Aufmerksamkeit zu schenken. Das Universum von The Banshies basiert auf ihrem Austausch – den Mitwirkenden, die unterschiedliche Kulturen und Leidenschaften teilen, von breiten musikalischen Interessen bis hin zu Literatur, bildender Kunst und angewandter Kunst, für die sie ein tiefes Gespür haben. Ihre Programme basieren auf einem zentralen Konzept: eine Geschichte durch das Konzert zu erzählen. Jede Aufführung zeichnet eine Reise nach und verbindet Werke aus dem großen Barockrepertoire, traditionelle Melodien und Transkriptionen. Sie bieten Programme, die sich verwandeln und anpassen, wie beispielsweise „Let thy charms“, ein englisches Programm, das zunächst mit Mezzosopran aufgeführt wurde, später als rein instrumentales Programm, dann ohne Cembalo und schließlich als Violin-Duett-Programm.
Diese Flexibilität ermöglicht es ihnen, ihre musikalische Welt in unterschiedlichen Kontexten und vor einem vielfältigen Publikum zu präsentieren, darunter auch in Krankenhäusern im Rahmen der Vereinigung „Live Music Now“.
Im September 2024 wurde das Ensemble für eine Residenz bei der renommierten Singer-Polignac-Stiftung ausgewählt und trat im selben Jahr dem europäischen Programm S-EEEMERGING+ bei. Sie traten bei französischen Festivals wie dem Ambronay Festival, den Moments Musicaux de Gerberoy und dem Marin Marais Festival sowie in ganz Europa, von Spanien bis Kroatien, auf. Derzeit bereiten sie ihr erstes Album vor, das die gegenseitigen ästhetischen Einflüsse zwischen Venedig und Wien anhand der bemerkenswerten Figur Antonio Caldara untersucht.
freier Eintritt